kotzen

kotzen

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kot|zen ['kɔts̮n̩] <itr.; hat (salopp):
[sich] erbrechen:
ich musste kotzen; sie fühlte sich zum Kotzen (sehr schlecht).
Syn.: brechen, speien (geh.), spucken, sich übergeben.

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kọt|zen 〈V. intr.; hatsich übergeben, erbrechen ● es ist zum Kotzen 〈fig.; derbes ist abscheulich, widerwärtig; ich habe es gründlich satt [im 15. Jh. zusammengezogen aus kopp(e)zen; Intensivbildung zu spätmhd. koppen „speien“]

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kọt|zen <sw. V.; hat [wohl zusgez. aus älter: koppezen, Intensivbildung zu spätmhd. koppen = speien] (salopp):
[sich] erbrechen:
ich musste k. wie ein Reiher (mich heftig übergeben);
er kotzte auf den Boden;
<subst.:> ich fühle mich zum Kotzen (sehr schlecht);
das [große/kalte] Kotzen kriegen/bekommen (salopp emotional; angewidert sein);
zum Kotzen (salopp emotional: 1. äußerst abstoßend, unerträglich: das, es ist einfach zum Kotzen!; jmdn., etw. zum Kotzen finden. 2. <intensivierend bei Adj. u. Verben> sehr, äußerst: es war zum Kotzen schön).

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Kọt|zen, der; -s, - (südd., österr.): 1Kotze.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Kotzen — steht für: Erbrechen, die schwallartige Entleerung des Magen oder Speiseröhreninhaltes durch den Mund Kotzen (Wollstoff), ein grober, beidseitig gerauter Wollstoff, der für Pferdedecken verwendet wurde Kotzen ist der Name folgender Orte und Berge …   Deutsch Wikipedia

  • Kotzen — (althochdeutsch kozzo, rauhes Deckenzeug), Deckenstoff aus gröbern und langen Wollen, gewalkt und beiderseitig gut gerauht, daher gewöhnlich mit pelzartig dichtem und langem Haar versehen, dient zu Pferdedecken, Fuß und Bettdecken, Mänteln,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kotzen — Kotzen, rauhes Deckenzeug, zu Pferdedecken, Fuß und Bettdecken, aus grober Wolle und mein grobem Gespinst, glatt (wie Tuch) oder geköpert gewebt, schwach gewalkt, aber sehr stark gerauht und nicht geschoren, daher mit pelzartig dichtem und langem …   Lexikon der gesamten Technik

  • Kotzen — Kotzen, Stoff aus grobem Streichgarngespinst mit pelzartig dichtem Haar …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Kotzen — † Kotzen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist, sich erbrechen, sich übergeben, speyen. Es ahmet den Laut nach, so wie das mehr Oberdeutsche köken und Nieders. kören, welche… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • kotzen — Vsw std. vulg. (15. Jh.) Stammwort. Auch als koptzen, also wohl eine Intensivbildung * koppetzen zu koppen. Partikelverb: ankotzen. ✎ Lokotsch (1975), 101. deutsch d …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Kotzen — 1↑ Kotze …   Das Herkunftswörterbuch

  • kotzen — kotzen: Der derbe Ausdruck für »sich übergeben« ist wahrscheinlich im 15. Jh. aus koppezen entstanden, das eine Intensivbildung zu spätmhd. koppen »speien« ist (beachte mdal. koppen »Luft abschlucken, rülpsen«). Aus dem Verb rückgebildet ist… …   Das Herkunftswörterbuch

  • kotzen — V. (Mittelstufe) ugs.: seinen Mageninhalt von sich geben Synonyme: sich übergeben, sich erbrechen, reihern (ugs.) Beispiel: Die Katze kotzte auf den Teppich …   Extremes Deutsch

  • kotzen — kọt·zen; kotzte, hat gekotzt; [Vi] gespr! ≈ erbrechen, sich übergeben || K : kotzelend, kotzübel || ID zum Kotzen gespr! sehr unangenehm, abscheulich: jemanden zum Kotzen finden; Das Wetter ist zum Kotzen!; das (große) Kotzen kriegen / bekommen… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

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